Terézia Mora
Deutschland/Ungarn
Terézia Mora wurde 1971 in Ungarn geboren und lebt heute in Berlin. Sie gilt als eine der wichtigsten zeitgenössischen Autor:innen deutscher Sprache. Ihre Prosa, die oftmals in die Lebenssphären von Aussenseiterfiguren hineintaucht und so die scheinbar eindeutige Bestimmung von «Normalität» hinterfragt, bildet auf unterschwellige Weise ab, was unsere Gesellschaft insgeheim erschüttert. Ihr Roman Das Ungeheuer erhielt 2013 den Deutschen Buchpreis. 2018 wurde sie mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet, um nur zwei der zahlreichen Preise zu nennen. Terézia Mora ist auch Übersetzerin aus dem Ungarischen, vor allem der Werke Péter Esterházys oder Zsófia Báns. 2023 erschien ihr Roman Muna oder Die Hälfte des Lebens, der eindrücklich zeigt, wie Beziehungen Menschen körperlich und seelisch vereinnahmen und zerstören können. «Einfach nur bewundernswert » schreibt dazu Ijoma Mangold (Die Zeit).
Muna oder Die Hälfte des Lebens. Roman. 2023
Die Liebe unter Aliens. Erzählungen. Luchterhand 2016
Das Ungeheuer. Roman. Luchterhand 2013
Alle Tage. Roman. Luchterhand, 2004
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