James Baldwin (1924–1987) wurde in New York als Kind einer alleinstehenden Mutter geboren. Als Jugendlicher war er in der Gemeinde seines Stiefvaters als Prediger erfolgreich, was zu Konflikten mit dem Stiefvater führte. Mit 24 Jahren emigrierte er nach Frankreich, nach eigenen Angaben, um dem Rassismus in New York zu entkommen. Die Bürgerrechtsbewegung unterstützte er engagiert mit teils einflussreichen Reden gegen den Rassismus und pflegte Freundschaften mit Künstlern und Persönlichkeiten seiner Zeit, darunter Malcolm X und Martin Luther King.
«Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, hatte vor mir noch kein schwarzer Mann dieses kleine Dorf in der Schweiz jemals betreten.» So beginnt der Essay
Baldwins Romane wurde in den letzten Jahren von Miriam Mandelkow neu übersetzt und sind im dtv Verlag erschienen.
Zum 100. Geburtstag: James-Baldwin-Schwerpunkt
Siehe auch Tash Aw, Teju Cole, Rolf Hermann, Miriam Mandelkow, Johny Pitts und im weiteren Sinne John Giorno
29. Internationales Literaturfestival Leukerbad: